Aufgaben, Software & Technologien

Produktionsmanagement

Das Produktionsmanagement ist eine der wichtigsten Führungsaufgaben in produzierenden Unternehmen und maßgebend für den wirtschaftlichen Erfolg.

Auf dieser Seite beschreiben wir die Ziele, Aufgabenbereiche und Tätigkeiten des Produktionsmanagements. Außerdem behandeln wir relevante Softwareanwendungen und Technologien – darunter auch neuere Entwicklungen in Bereichen wie Künstliche Intelligenz.

Das Produktionsmanagement umfasst die Planung, Organisation, Steuerung und Überwachung von Produktionsprozessen in produzierenden Unternehmen. Dort gehört das Produktionsmanagement zu den wichtigsten Bestandteilen der Unternehmensführung.

Ziel des Produktionsmanagements ist es, Ressourceneinsatz und Produktionsprozesse zu optimieren und dadurch u.a. Kosten zu reduzieren, die Produktivität zu verbessern und eine hohe Produktqualität sicherzustellen.

Um dies zu erreichen, müssen Menschen, Produktionsmaterialien, Maschinen, Geräte und Softwaresysteme koordiniert werden. Je größer und komplexer ein Unternehmen, desto anspruchsvoller ist diese Aufgabe.

Auf dieser Seite finden Sie praxisnahe Informationen zu den Tätigkeiten und Hilfsmitteln des Produktionsmanagements. Außerdem behandeln wir aktuelle Herausforderungen und stellen Technologien vor, die das Produktionsmanagement zunehmend prägen – darunter Cloud Computing, Edge Computing und Künstliche Intelligenz (KI).

Unterteilung

Strategisches, taktisches und operatives Produktionsmanagement

Sowohl in der Wissenschaft als auch in der Praxis wird das Produktionsmanagement in drei Ebenen untergliedert:

Diese unterschieden sich in erster Linie in ihrem Zeithorizont.

Strategisches Produktionsmanagement
(bis zu 10 Jahre)

Das strategische Produktionsmanagement beschreibt die langfristige Planung in einem Unternehmen. In der Regel wird ein Zeitraum von bis zu 10 Jahren betrachtet.

Im Rahmen des strategischen Produktionsmanagements werden zum Beispiel Entscheidungen zu langfristigen Produktionszielen, Markteintritten, Standorten und längerfristigen Projekten getroffen.

Taktisches Produktionsmanagement
(bis zu 5 Jahre)

Das taktische Produktionsmanagement beinhaltet die konkrete Umsetzung strategischer Entscheidungen, darunter z.B. der Aufbau von Produktionskapazitäten und die Auswahl der eingesetzten Technologien. Hier wird meist ein Zeithorizont von bis zu 5 Jahren betrachtet.

Operatives Produktionsmanagement
(weniger als 1 Jahr)

Das operative Produktionsmanagement umfasst die konkrete, mittel- bis kurzfristige Produktionsplanung im Hinblick auf Produktkategorien, Produktionsmengen, Ressourcenbedarfe, Maschinenbelegungen und andere Faktoren sowie die Ausführung von Fertigungsaufträgen im Rahmen der Produktionssteuerung.

Ein wichtiger Bestandteil des operativen Produktionsmanagements ist außerdem die ständige Überwachung von Produktionsprozessen.

Aufgabenbereiche & Tätigkeiten

Welche Aufgaben gehören zum Produktionsmanagement?

Das Produktionsmanagement setzt sich aus verschiedenen Aufgabenbereichen zusammen. Dazu gehören die Festlegung von Produktionszielen, die Produktionsplanung und Produktionssteuerung sowie die Überwachung der Produktion.

Festlegung von Produktionszielen

Die Festlegung langfristiger Produktionsziele ist Aufgabe des taktischen und strategischen Produktionsmanagements. Sie ist von verschiedensten Faktoren abhängig, darunter die Markt- und Wettbewerbslage, die verfügbaren Ressourcen sowie die Strategie des Unternehmens.

Langfristige Produktionsziele können die Einführung neuer Produkte, der Aufbau neuer Produktionsstandorte oder der Eintritt in neue Märkte sein.

Produktionsplanung und Produktionssteuerung

Bei der Produktionsplanung kann zwischen langfristiger (strategischer/taktischer) und kurzfristiger (operativer) Planung unterschieden werden.

Im Rahmen der strategischen und taktischen Produktionsplanung werden Maßnahmen zur Umsetzung der zuvor definierten Produktionsziele entwickelt. Dazu zählen u.a. konkrete Entscheidungen zu Produktionsstandorten oder die unternehmensweite Einführung neuer Technologien.

Die operative Produktionsplanung befasst sich dagegen mit der Festlegung konkreter Stückzahlen, der Bestimmung des Materialbedarfs und der konkreten Termin- und Kapazitätenplanung zur Durchführung von Aufträgen.

Auch bei der Produktionssteuerung handelt es sich um einen größeren Teilbereich des Produktionsmanagements. Im Wesentlichen geht es hierbei darum, die Ergebnisse aus der operativen Produktionsplanung in die Praxis umzusetzen. Die Produktionssteuerung schließt neben der Ablaufplanung und Feinterminierung auch die Einleitung und Überwachung von Produktionsprozessen mit ein.

Produktionsplanung und Produktionssteuerung gehen in der Praxis direkt ineinander über und werden daher organisatorisch und begrifflich oft als Produktionsplanung und -steuerung zusammengefasst.

Überwachung und Controlling

Auch die ständige Überwachung von Produktionsprozessen ist Aufgabe des Produktionsmanagements. Einerseits dient sie dazu, schnell auf Engpässe, Systemausfälle, Produktivitätsverluste oder Qualitätsdefizite zu reagieren. Andererseits sollen auf diese Weise Optimierungspotenziale erkannt werden.

Die operative Überwachung der Produktion erfolgt sowohl automatisch durch Softwaresysteme, die bei Abweichungen entsprechende Meldungen auslösen als auch manuell durch die Kontrolle von Maschinenstatus, Kennzahlen oder Übersichten. Voraussetzung für ein effektives Monitoring von Produktionsprozessen ist die lückenlose Betriebsdatenerfassung.

Auch im Rahmen des mittel- bis langfristigen Controllings werden zahlreiche produktionsrelevante Kennzahlen ausgewertet, um die Einhaltung der Produktionsziele zu kontrollieren.

6 typische Aufgaben im Produktionsmanagement

Materialbedarfsplanung und Beschaffung

Materialbedarfsplanung
und Beschaffung

Auf Basis von Stücklisten und Arbeitsplänen ermitteln Teams in der Produktionsplanung, welche Rohstoffe, Rohteile, Zwischenprodukte, Einzelteile und Baugruppen benötigt werden, um die zuvor festgelegte Menge an Produkten (Primärbedarf) herzustellen. Die benötigten Materialien können dann entweder selbst hergestellt, eingekauft oder aus dem Lagerbestand entnommen werden. Als wichtigstes Hilfsmittel dient in der Regel ein ERP-System, welches Aufträge, Bestände und Bestellungen an einem Ort verwaltet.

Termin- und Kapazitätsplanung

Termin- und
Kapazitätsplanung

Im Rahmen einer ersten Terminplanung ermitteln Produktionsplaner mögliche Termine für geplante Produktionsaufträge (Durchlaufterminierung) und gleichen diese mit den Kapazitäten ab. Basierend auf dieser Grobplanung werden gegebenenfalls Anpassungen vorgenommen, wenn absehbar ist, dass vorhandene Produktionskapazitäten zu stark oder nicht genug ausgelastet werden. Mögliche Lösungen beinhalten Terminverschiebungen oder die externe Fertigung von Aufträgen.

Feinterminierung von Aufträgen

Feinterminierung
von Produktionsaufträgen

Im Rahmen der Feinterminierung werden die Produktionsaufträge möglichst optimal auf die vorhandenen Bearbeitungsstationen aufgeteilt. Verantwortliche legen genaue Start- und Endzeitpunkte für die einzelnen Arbeitsschritte fest. Dabei müssen Faktoren wie Pufferzeiten, Mitarbeiterkapazitäten, Liefertermine und sogar Maschinenkosten berücksichtigt werden. Bei unvorhergesehenen Ereignissen wie Eilaufträgen oder Maschinenausfällen muss die Feinplanung angepasst werden.

Materialbedarfsplanung und Beschaffung

Materialbedarfsplanung
und Beschaffung

Auf Basis von Stücklisten und Arbeitsplänen ermitteln Teams in der Produktionsplanung, welche Rohstoffe, Rohteile, Zwischenprodukte, Einzelteile und Baugruppen benötigt werden, um die zuvor festgelegte Menge an Produkten (Primärbedarf) herzustellen. Die benötigten Materialien können dann entweder selbst hergestellt, eingekauft oder aus dem Lagerbestand entnommen werden. Als wichtigstes Hilfsmittel dient in der Regel ein ERP-System, welches Aufträge, Bestände und Bestellungen an einem Ort verwaltet.

Termin- und Kapazitätsplanung

Termin- und
Kapazitätsplanung

Im Rahmen einer ersten Terminplanung ermitteln Produktionsplaner mögliche Termine für geplante Produktionsaufträge (Durchlaufterminierung) und gleichen diese mit den Kapazitäten ab. Basierend auf dieser Grobplanung werden gegebenenfalls Anpassungen vorgenommen, wenn absehbar ist, dass vorhandene Produktionskapazitäten zu stark oder nicht genug ausgelastet werden. Mögliche Lösungen beinhalten Terminverschiebungen oder die externe Fertigung von Aufträgen.

Feinterminierung von Aufträgen

Feinterminierung
von Produktionsaufträgen

Im Rahmen der Feinterminierung werden die Produktionsaufträge möglichst optimal auf die vorhandenen Bearbeitungsstationen aufgeteilt. Verantwortliche legen genaue Start- und Endzeitpunkte für die einzelnen Arbeitsschritte fest. Dabei müssen Faktoren wie Pufferzeiten, Mitarbeiterkapazitäten, Liefertermine und sogar Maschinenkosten berücksichtigt werden. Bei unvorhergesehenen Ereignissen wie Eilaufträgen oder Maschinenausfällen muss die Feinplanung angepasst werden.

Materialbedarfsplanung und Beschaffung

Materialbedarfsplanung
und Beschaffung

Auf Basis von Stücklisten und Arbeitsplänen ermitteln Teams in der Produktionsplanung, welche Rohstoffe, Rohteile, Zwischenprodukte, Einzelteile und Baugruppen benötigt werden, um die zuvor festgelegte Menge an Produkten (Primärbedarf) herzustellen. Die benötigten Materialien können dann entweder selbst hergestellt, eingekauft oder aus dem Lagerbestand entnommen werden. Als wichtigstes Hilfsmittel dient in der Regel ein ERP-System, welches Aufträge, Bestände und Bestellungen an einem Ort verwaltet.

Termin- und Kapazitätsplanung

Termin- und
Kapazitätsplanung

Im Rahmen einer ersten Terminplanung ermitteln Produktionsplaner mögliche Termine für geplante Produktionsaufträge (Durchlaufterminierung) und gleichen diese mit den Kapazitäten ab. Basierend auf dieser Grobplanung werden gegebenenfalls Anpassungen vorgenommen, wenn absehbar ist, dass vorhandene Produktionskapazitäten zu stark oder nicht genug ausgelastet werden. Mögliche Lösungen beinhalten Terminverschiebungen oder die externe Fertigung von Aufträgen.

Feinterminierung von Aufträgen

Feinterminierung
von Produktionsaufträgen

Im Rahmen der Feinterminierung werden die Produktionsaufträge möglichst optimal auf die vorhandenen Bearbeitungsstationen aufgeteilt. Verantwortliche legen genaue Start- und Endzeitpunkte für die einzelnen Arbeitsschritte fest. Dabei müssen Faktoren wie Pufferzeiten, Mitarbeiterkapazitäten, Liefertermine und sogar Maschinenkosten berücksichtigt werden. Bei unvorhergesehenen Ereignissen wie Eilaufträgen oder Maschinenausfällen muss die Feinplanung angepasst werden.

Freigabe von Produktionsaufträgen

Freigabe von
Produktionsaufträgen

Vor der Freigabe eines Produktionsauftrags prüfen Verantwortliche, ob die benötigten Materialien, Maschinenkapazitäten und Arbeitskräfte verfügbar sind (Kapazitätsprüfung) und keine Konflikte mit anderen Aufträgen vorliegen. Benötigte Ressourcen werden reserviert und der Auftrag im System als freigegeben markiert. Dies löst weitere Prozesse aus, sodass zuständige Personen informiert werden und Materialien an die entsprechenden Arbeitsplätze geliefert werden können.

Überwachung von Anlagen und Prozessen

Monitoring von Anlagen
und Prozessen

Teams in der Produktionssteuerung überwachen den Status der Produktionsanlagen, um Störungen und Abweichungen sofort zu erkennen. Als Hilfsmittel dienen u.a. digitale Dashboards und automatisierte Benachrichtigungen (Alerts) bei bestimmten Ereignissen. Je nach Produktionsumgebung können verschiedenste Maschinen-, Prozess- und Umgebungsparameter erfasst werden, darunter z.B. Drehzahlen, Füllstände oder Temperaturen.

Auswertung von Produktionskennzahlen

Auswertung von
Kennzahlen

Produktionskennzahlen spielen nicht nur in der Produktionsüberwachung eine Rolle, sondern bilden auch eine Grundlage für mittel- bis langfristige Optimierungen – eine Kernaufgabe des Produktionsmanagements. Beispiele für häufig verwendete Kennzahlen sind Produktionsvolumen, Ausschussquote und Liefertreue. Anhand von Metriken wie OEE kann die Leistung unterschiedlicher Anlagen und Standorte miteinander verglichen werden.

Freigabe von Produktionsaufträgen

Freigabe von
Produktionsaufträgen

Vor der Freigabe eines Produktionsauftrags prüfen Verantwortliche, ob die benötigten Materialien, Maschinenkapazitäten und Arbeitskräfte verfügbar sind (Kapazitätsprüfung) und keine Konflikte mit anderen Aufträgen vorliegen. Benötigte Ressourcen werden reserviert und der Auftrag im System als freigegeben markiert. Dies löst weitere Prozesse aus, sodass zuständige Personen informiert werden und Materialien an die entsprechenden Arbeitsplätze geliefert werden können.

Überwachung von Anlagen und Prozessen

Monitoring von Anlagen
und Prozessen

Teams in der Produktionssteuerung überwachen den Status der Produktionsanlagen, um Störungen und Abweichungen sofort zu erkennen. Als Hilfsmittel dienen u.a. digitale Dashboards und automatisierte Benachrichtigungen (Alerts) bei bestimmten Ereignissen. Je nach Produktionsumgebung können verschiedenste Maschinen-, Prozess- und Umgebungsparameter erfasst werden, darunter z.B. Drehzahlen, Füllstände oder Temperaturen.

Auswertung von Produktionskennzahlen

Auswertung von
Kennzahlen

Produktionskennzahlen spielen nicht nur in der Produktionsüberwachung eine Rolle, sondern bilden auch eine Grundlage für mittel- bis langfristige Optimierungen – eine Kernaufgabe des Produktionsmanagements. Beispiele für häufig verwendete Kennzahlen sind Produktionsvolumen, Ausschussquote und Liefertreue. Anhand von Metriken wie OEE kann die Leistung unterschiedlicher Anlagen und Standorte miteinander verglichen werden.

Freigabe von Produktionsaufträgen

Freigabe von
Produktionsaufträgen

Vor der Freigabe eines Produktionsauftrags prüfen Verantwortliche, ob die benötigten Materialien, Maschinenkapazitäten und Arbeitskräfte verfügbar sind (Kapazitätsprüfung) und keine Konflikte mit anderen Aufträgen vorliegen. Benötigte Ressourcen werden reserviert und der Auftrag im System als freigegeben markiert. Dies löst weitere Prozesse aus, sodass zuständige Personen informiert werden und Materialien an die entsprechenden Arbeitsplätze geliefert werden können.

Überwachung von Anlagen und Prozessen

Monitoring von Anlagen
und Prozessen

Teams in der Produktionssteuerung überwachen den Status der Produktionsanlagen, um Störungen und Abweichungen sofort zu erkennen. Als Hilfsmittel dienen u.a. digitale Dashboards und automatisierte Benachrichtigungen (Alerts) bei bestimmten Ereignissen. Je nach Produktionsumgebung können verschiedenste Maschinen-, Prozess- und Umgebungsparameter erfasst werden, darunter z.B. Drehzahlen, Füllstände oder Temperaturen.

Auswertung von Produktionskennzahlen

Auswertung von
Kennzahlen

Produktionskennzahlen spielen nicht nur in der Produktionsüberwachung eine Rolle, sondern bilden auch eine Grundlage für mittel- bis langfristige Optimierungen – eine Kernaufgabe des Produktionsmanagements. Beispiele für häufig verwendete Kennzahlen sind Produktionsvolumen, Ausschussquote und Liefertreue. Anhand von Metriken wie OEE kann die Leistung unterschiedlicher Anlagen und Standorte miteinander verglichen werden.

Ziele & Vorteile

Was sind die Ziele des Produktionsmanagements?

Ein effektiver und effizienter Einsatz von Produktionsressourcen geht mit zahlreichen wirtschaftlichen Vorteilen einher. Zu den wichtigsten Zielen des Produktionsmanagements gehören die folgenden:

Ziele des industriellen Produktionsmanagements

Steigerung der Produktionseffizienz:
Ein zentrales Ziel des Produktionsmanagements ist die Steigerung der Produktionseffizienz. Durch eine gut durchdachte und datengesteuerte Planung sollen der Output maximiert und gleichzeitig die Kosten für Materialien, Personal und andere Faktoren gesenkt werden.

Optimierung des Ressourceneinsatzes:
Im Rahmen des Produktionsmanagements soll sichergestellt werden, dass die vorhandenen Ressourcen, darunter Produktionsmaschinen, Materialien und Personal optimal eingesetzt werden.

Vermeidung von Risiken und Ausfällen:
Durch die ständige und vollumfassende Überwachung der Produktionsprozesse sollen Ausfälle, Engpässe, Qualitätsdefizite und andere Probleme so früh wie möglich erkannt und adressiert werden.

Steigerung der Produktqualität:
Durch regelmäßige Qualitätskontrollen soll eine konsistente und hohe Produktqualität sichergestellt und damit einhergehend die Kundenzufriedenheit gesteigert werden.

Verbesserung der internen und externen Zusammenarbeit:
Auch die Kommunikation mit anderen Abteilungen wie Marketing oder Vertrieb ist Aufgabe des Produktionsmanagements, genau wie die Optimierung der Zusammenarbeit mit Lieferanten und anderen externen Partnern.

Ziele des industriellen Produktionsmanagements

Herausforderungen

Was sind die Herausforderungen des Produktionsmanagements?

Vor allem in größeren Unternehmen sind Produktionsumgebungen extrem komplex.

So ist z.B. die Bestimmung der zu produzierenden Stückzahlen mit komplexen Analysen und Berechnungen verbunden, wobei zahlreiche Faktoren berücksichtigt werden müssen (Auftragslage, Marktbedingungen, vorhandene Kapazitäten, …). Die entsprechenden Daten müssen lückenlos erhoben und an der richtigen Stelle zur Verfügung gestellt werden.

Weitere Herausforderungen sind Ressourcenknappheit und der Umgang mit Engpässen, ein ständiger Wettbewerbsdruck sowie die steigende Nachfrage nach nachhaltigen Produkten.

Im Zuge der digitalen Transformation sind Unternehmen außerdem angehalten, sich mit technologischen Neuerungen auseinanderzusetzen, um nicht hinter der Konkurrenz zurückzufallen. Doch auch hierbei müssen Kriterien wie Investitionskosten und erwarteter Nutzen, Cybersicherheit und die Akzeptanz unter Mitarbeitenden bedacht werden.

Unter dem Stichwort einer ständigen Produktionsoptimierung versuchen viele Unternehmen, ihre Prozesse schlanker und transparenter zu machen (Lean Production). Damit sollen in erster Linie Kosten reduziert und unnötige Arbeitsschritte vermieden werden. Aber auch Innovationen lassen sich leichter umsetzen: So sorgen beispielsweise vereinfachte und standardisierte IT-Infrastrukturen dafür, dass neue Technologien schneller evaluiert und auf unterschiedliche Standorte ausgerollt werden können.

Software im Produktionsmanagement

Um die komplexen Aufgaben in Verbindung mit der Planung, Steuerung und Überwachung von Produktionsprozessen zu bewältigen, kommen in der Praxis zahlreiche Hilfsmittel zum Einsatz.

Im Zeitalter der Digitalisierung werden heutzutage fast alle Aufgaben des Produktionsmanagements durch spezialisierte Softwareanwendungen unterstützt und zum Teil sogar vollständig übernommen. Einige dieser Softwaresysteme werden direkt in der Feldebene eingesetzt und erfassen dort z.B. Maschinendaten, während andere für unternehmensweite Planungs- und Verwaltungsaufgaben zuständig sind.

Realisieren Sie Zeitersparnisse

Manufacturing Execution System (MES)

Ein Manufacturing Execution System ist verantwortlich für die Echtzeit-Erfassung und Aufbereitung von Betriebs-, Maschinen-, Produkt- und Personaldaten. Es unterstützt Personen, die für die Feinplanung, Steuerung und Überwachung der Produktionsprozesse zuständig sind.

Das Manufacturing Execution System ist in der Regel direkt an die Automatisierungsebene angebunden und erhält dadurch Zugriff auf Maschinendaten. Ein MES liefert Kennzahlen wie die Maschinenauslastung, Durchlaufzeiten oder Qualitätsparameter. Darüber hinaus sollte es in der Lage sein, mit anderen Systemen zu kommunizieren und beispielsweise Informationen zum Status von Produktionsaufträgen an ein übergeordnetes ERP-System zu übermitteln.

Im Gegensatz zu ERP-Systemen zeichnen sich MES unter anderem durch die Nähe zur Fertigung sowie die Fähigkeit zum Erfassen und Verarbeiten verschiedener technischer Parameter aus.

Gewinnen Sie neue Erkenntnisse

Enterprise Resource Planning (ERP-System)

Das ERP-System bildet die Geschäftsprozesse und Ressourcen eines Unternehmens ab und unterstützt deren Planung, Steuerung und Kontrolle. Außerdem bietet es oft Möglichkeiten zur internen und externen Kommunikation.

Ein ERP-System besteht in der Regel aus mehreren Modulen für verschiedene Teilbereiche. Viele davon unterstützen das Produktionsmanagement, darunter die Materialplanung und Lagerhaltung, das Auftragsmanagement oder die Personalplanung.

Die individuellen Anforderungen an ein ERP-System sind unter anderem von Faktoren wie Branche oder Unternehmensgröße abhängig. In der Praxis wird es deshalb oft an die konkreten Bedürfnisse des Unternehmens angepasst. Darüber hinaus verfügen viele Anbieter über branchenspezifische Lösungen.

Gewinnen Sie neue Erkenntnisse

Enterprise Resource Planning (ERP-System)

Das ERP-System bildet die Geschäftsprozesse und Ressourcen eines Unternehmens ab und unterstützt deren Planung, Steuerung und Kontrolle. Außerdem bietet es oft Möglichkeiten zur internen und externen Kommunikation.

Ein ERP-System besteht in der Regel aus mehreren Modulen für verschiedene Teilbereiche. Viele davon unterstützen das Produktionsmanagement, darunter die Materialplanung und Lagerhaltung, das Auftragsmanagement oder die Personalplanung.

Die individuellen Anforderungen an ein ERP-System sind unter anderem von Faktoren wie Branche oder Unternehmensgröße abhängig. In der Praxis wird es deshalb oft an die konkreten Bedürfnisse des Unternehmens angepasst. Darüber hinaus verfügen viele Anbieter über branchenspezifische Lösungen.

Cloud Computing

Cloud Computing im Produktionsmanagement

Cloud Computing bezeichnet die Bereitstellung und Nutzung von Computerressourcen über ein Netzwerk – oft als Dienstleistung. Anstelle von lokalen Rechner-Infrastrukturen wird über gängige Internetschnittstellen auf Dienste wie Speicherplatz, Rechenleistung oder Software zugegriffen. In der Praxis können angebotene Cloud-Leistungen von kompletten virtuellen Infrastrukturen bis hin zu einzelnen Anwendungen und Funktionen reichen.

Unternehmen in zahlreichen Branchen und Wirtschaftszweigen nutzen heutzutage Cloud Computing in verschiedensten Formen, darunter z.B. Website-Hosting, Mailserver, Kundenmanagement-Systeme oder die gemeinsame Bearbeitung von Dokumenten. Und auch im Produktionsmanagement stellt die Cloud einen der Grundpfeiler der digitalen Transformation dar.

Einerseits lassen sich mit Cloud-Anwendungen vergleichsweise schnell Kostenvorteile, schlankere IT-Umgebungen und Verbesserungen im Bereich Cybersicherheit realisieren. Andererseits bieten sie viel Potenzial für Optimierungen im täglichen Produktionsbetrieb. Besonders interessant sind der ortsunabhängige Zugriff auf Daten und Prozesse (z.B. in Form von Dashboards oder Steuerungsoberflächen) und die Möglichkeit zur Nutzung verschiedener Funktionen auf Mobilgeräten (z.B. Produkt-Scans mit automatischer Datenübermittlung und -analyse).

Cloud und Datensicherheit: Bei der Nutzung von Cloud-Anwendungen werden oft große Mengen an Unternehmensdaten auf Servern von Drittanbietern gespeichert. Daher ist darauf zu achten, dass die Anbieter der Infrastruktur hohe Standards im Hinblick auf Sicherheit erfüllen (z.B. ISO 27001). Relevante Kriterien sind u.a. die physische Sicherheit der Rechenzentren, der Schutz vor Datendiebstahl, Zugriffsrichtlinien, Backup-Strukturen und Verschlüsselungsmechanismen.

Cloud-Systeme in der Produktion: Die wichtigsten Vorteile im Überblick

Einfacher Zugriff

Einfacher Zugriff

Cloud-Anwendungen erlauben einen ortsunabhängigen Zugriff per Webbrowser. Sofern eine (stabile) Internetverbindung vorhanden ist, können verschiedene Personen in einem Unternehmen daher leicht in derselben Umgebung zusammenarbeiten.

Sicherheitsvorkehrungen

Sicherheitsvorkehrungen

Gerade kleinere Unternehmen haben oft nicht die Ressourcen, um komplexe Systeme bestmöglich abzusichern. Dagegen integrieren viele Cloud-Anwendungen umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen wie moderne Verschlüsselung, Authentifizierungsmechanismen und Berechtigungsmanagement.

Cloud Computing mit manubes

Geringere Infrastrukturkosten

Ein großer Vorteil von cloudbasierten SaaS-Anwendungen ist, dass die dahinterliegende Infrastruktur durch den Anbieter selbst verwaltet wird. Auch Softwareupdates, Fehlerbehebungen und automatische Backups sind oft inbegriffen. Dies verringert Hardware- und Wartungskosten auf Nutzerseite.

Skalierbarkeit

Skalierbarkeit

Viele Cloud-Anwendungen lassen sich leicht skalieren, z.B. im Hinblick auf Speicherplatz, Benutzer und Funktionsumfang. Gleichzeitig zahlen Endbenutzer oft nur für Ressourcen, die auch tatsächlich genutzt werden. Damit bietet das SaaS-Modell ein hohes Maß an Flexibilität – für viele Produktionsumgebungen ein wichtiges Ziel.

Mit manubes bieten wir eine spezialisierte Cloud-Lösung für Unternehmen in der Fertigungs- und Prozessindustrie. Die Plattform integriert zahlreiche Tools und ermöglicht die Entwicklung eigener Lösungen in den Bereichen Produktionsplanung, Produktionsüberwachung und Produktionssteuerung.

Edge Computing

Edge Computing und Produktionsmanagement

Beim Edge Computing werden Daten in der Nähe der Datenquelle erfasst und in Echtzeit verarbeitet (am „Rand“ des Netzwerks). Die Edge-Technologie kommt in vielen Bereichen zum Einsatz, darunter Autonomes Fahren, Heimautomatisierung und Virtual Reality. Doch auch in der industriellen Produktion bietet Sie zentrale Vorteile.

Durch die lokale Vorverarbeitung von Anlagendaten kann die Datenmenge, die an ein Rechenzentrum übertragen werden muss, reduziert werden. Dies führt nicht nur zu einer geringeren Bandbreitenauslastung, sondern ermöglicht auch Echtzeitreaktionen auf Basis der erhobenen Daten.

In der Praxis wird das Edge Computing oft gezielt mit dem Cloud Computing kombiniert, wobei ein Teil der Daten direkt vor Ort verarbeitet wird, während die Cloud weiterhin als zentraler Datenaggregator dient.

Auch manubes nutzt Edge-Technologie, um Daten von Maschinen, Geräten, APIs und anderen Produktionssystemen zu sammeln und sicher in die Cloud zu übermitteln. Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Seite zur Systemanbindung mit manubes.

Edge-Cloud-Infrastruktur in der Produktion am Beispiel von manubes

Künstliche Intelligenz

KI im Produktionsmanagement

Das Thema Künstliche Intelligenz (KI) hat in den vergangenen Jahren stark an Präsenz gewonnen, nicht zuletzt aufgrund bedeutender technologischer Fortschritte.

Während mehr und mehr KI-Anwendungen auf den Markt gelangen, sind Unternehmen und Verbände vielerorts auf der Suche nach den optimalen Einsatzszenarien für ihre Branche.

Da sich Technologien, Regulierungen und Benchmarks schnell weiterentwickeln, sind viele Betriebe bei Investitionen in KI verständlicherweise noch verhalten. Dennoch ist vielen Entscheiderinnen und Entscheidern klar, dass KI-Technologie auch in der Produktion viel Potenzial mit sich bringt.

KI im Produktionsmanagement: Beispiel Datenvisualisierung

Das Thema Künstliche Intelligenz (KI) hat in den vergangenen Jahren stark an Präsenz gewonnen, nicht zuletzt aufgrund bedeutender technologischer Fortschritte.

Während mehr und mehr KI-Anwendungen auf den Markt gelangen, sind Unternehmen und Verbände vielerorts auf der Suche nach den optimalen Einsatzszenarien für ihre Branche.

Da sich Technologien, Regulierungen und Benchmarks schnell weiterentwickeln, sind viele Betriebe bei Investitionen in KI verständlicherweise noch verhalten. Dennoch ist vielen Entscheiderinnen und Entscheidern klar, dass KI-Technologie auch in der Produktion viel Potenzial mit sich bringt.

In modernen Produktionsumgebungen fallen riesige Mengen an Daten an, die zwar potenziell wertvolle Erkenntnisse beinhalten, mit herkömmlichen Mitteln jedoch nicht (zeitnah) ausgewertet werden können.

Dagegen sind KI-Systeme nicht nur in der Lage, Informationen aus großen Datenmengen zu extrahieren, sondern lernen auch aus Daten, um ihre eigene Performance zu verbessern.

Zu den bekanntesten Anwendungen für KI in der Produktion zählen die Vorausschauende Wartung (Predictive Maintenance) und KI-gestützte Qualitätsprüfungen (z.B. Bilderkennungssysteme).

Aber auch Bereiche wie die Maschinenbelegungsplanung, das Energiemanagement oder die Prozessüberwachung profitieren von einer Unterstützung durch geeignete KI-Systeme.

In unserem Beitrag zu KI in der Produktion gehen wir im Detail auf einzelne Anwendungsfälle ein.

Der Chat-Assistent unserer manubes-Plattform ist ein Beispiel für ein KI-Tool, das Produktionsteams bei täglichen Aufgaben unterstützt. Als Out-of-the-Box-Feature fügt er sich nahtlos in die Plattform ein und bietet Zugriff auf intelligente Datenanalyse-Kapazitäten, ohne dass Unternehmen eigene Modelle trainieren oder komplexe Implementierungen nachvollziehen müssen.

In modernen Produktionsumgebungen fallen riesige Mengen an Daten an, die zwar potenziell wertvolle Erkenntnisse beinhalten, mit herkömmlichen Mitteln jedoch nicht (zeitnah) ausgewertet werden können.

Dagegen sind KI-Systeme nicht nur in der Lage, Informationen aus großen Datenmengen zu extrahieren, sondern lernen auch aus Daten, um ihre eigene Performance zu verbessern.

Zu den bekanntesten Anwendungen für KI in der Produktion zählen die Vorausschauende Wartung (Predictive Maintenance) und KI-gestützte Qualitätsprüfungen (z.B. Bilderkennungssysteme).

Aber auch Bereiche wie die Maschinenbelegungsplanung, das Energiemanagement oder die Prozessüberwachung profitieren von einer Unterstützung durch geeignete KI-Systeme.

In unserem Beitrag zu KI in der Produktion gehen wir im Detail auf einzelne Anwendungsfälle ein.

Der Chat-Assistent unserer manubes-Plattform ist ein Beispiel für ein KI-Tool, das Produktionsteams bei täglichen Aufgaben unterstützt. Als Out-of-the-Box-Feature fügt er sich nahtlos in die Plattform ein und bietet Zugriff auf intelligente Datenanalyse-Kapazitäten, ohne dass Unternehmen eigene Modelle trainieren oder komplexe Implementierungen nachvollziehen müssen.

KI im Produktionsmanagement: Beispiel Datenvisualisierung

Der manubes-KI-Assistent analysiert vorhandene Produktionsdaten und liefert Informationen zu Aufträgen, Ressourcen, Leistungskennzahlen und Störungen innerhalb von Sekunden.

Als intelligenter Produktionshelfer unterstützt er manubes-Nutzer bei verschiedensten Aufgaben und Entscheidungen.

Fazit

Produktionsmanagement: Ausblick in die Zukunft

Während die Kernfunktionen des Produktionsmanagements im Großen und Ganzen die gleichen bleiben, sind die konkreten Arbeitsabläufe, Werkzeuge und Best Practices einem ständigen Wandel unterworfen.

Einerseits passt sich das Produktionsmanagement an die Veränderungen in der Produktion selbst an. Gleichzeitig wächst jedoch auch die Menge der verfügbaren Hilfsmittel ständig: Neue Softwareanwendungen, Technologien und andere Werkzeuge machen es möglich, noch mehr Produktionsdaten auszuwerten, Potenziale zu erkennen und entsprechende Optimierungsmaßnahmen einzuleiten.

Um wettbewerbsfähig zu bleiben, sind produzierende Unternehmen angehalten, neue Technologien und Entwicklungen zu evaluieren und bestehende Prozesse regelmäßig neu zu bewerten.

In unserer Wissensdatenbank finden Sie zahlreiche Beiträge zu produktionsrelevanten Themen und Technologien.

Lernen Sie manubes kennen!

manubes bringt das industrielle Produktionsmanagement in die Cloud: Unsere innovative Plattform bietet spezialisierte Werkzeuge zur Anbindung von Produktionssystemen, Verwaltung und Visualisierung von Produktionsdaten sowie zur Automatisierung von Produktionsprozessen. manubes-Nutzer profitieren von einer leistungsfähigen Infrastruktur, weltweitem Zugriff und maximaler Sicherheit.